(un)chosen: verbunden. verfremdet. verwandt.
Laufzeit: 14. – 28.11.2023
Eröffnung: 14.11.2023, 19 Uhr
Abschluss: 28.11.2023, 19 Uhr
In dieser Gruppenausstellung begegnen vier Künstlerinnen dem Thema Verwandtschaft aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Auseinandersetzung beleuchtet Familienkonstrukte, die von biologischer Verwandtschaft bis hin zur sogenannten Chosen Family reichen. Die künstlerischen Positionen verweisen auf aktuelle Themen unserer Zeit, von der Covid Pandemie bis hin zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Die Trennung von Familien, das erschwerte Wiedersehen von Verwandten und Freund*innen, aber auch unerwarteten Bekanntschaften, neue Menschen und neue Familien, die sich in schwierigen Zeiten finden und verbinden.
Das Aushandeln von Nähe und Distanz findet auch in der Auseinandersetzung mit der Herkunftsfamilie statt und wirft Fragen auf: Welche Rollen werden in der familiären Dynamik eingefordert? Wie finden wir unsere eigene Identität außerhalb davon? Welche Menschen nehmen den wichtigen Platz der selbstgewählten Familie ein?
Die Künstlerinnen Josephine Altmeyer, Linn Bergmann, Katharina Frank und Lea Radatz leben und arbeiten derzeit in Niedersachsen. Ihre künstlerischen Positionen bedienen sich einer Vielfalt unterschiedlicher Medien, die von Fotografie, Malerei und Collage bis hin zu Siebdruck sowie Plastik reichen.
Die Ausstellung wird am 14.11.2023 um 19 Uhr eröffnet und musikalisch von der Band Feliks begleitet. Zum Abschluss am 28.11.2023 gibt es um 19 Uhr eine kleine Lesung mit unterschiedlichen Textformaten von Poesie bis hin zu Prosa von Luise Böhm, Liv Lauritzen und Stelly Schiwy. Ab 20:30 Uhr legt DJ el chandal auf.
Öffnungszeiten:
Donnerstag 16 – 19 Uhr
Freitag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr
Die Ausstellung wird durch Hannah Elsner, Selina Maichel und Luisa Gebhardt – ein Team des Kollektivs KUNSTRAUM 53 – kuratiert und organisiert.