Der Kunstraum lädt ein zum Screening von „Das Haus ist schwarz“ – ein lyrischer Dokumentarfilm von Forough Farrokhzad.

7. Dezember 2019
Beginn des Screenings: 20 Uhr

Farrokhzads einziger Film ist das außergewöhnliche Dokument ihres Besuchs in der Lepra-Kolonie des Hospizes Bababaghi in der Nähe der nordiranischen Stadt Tabriz. Der Kurzfilm wurde bereits 1963 beim Festival in Oberhausen mit dem ersten Preis ausgezeichnet, viele weitere Würdigungen folgten; zuletzt wurde der Film 2017 bei der documenta in Athen vorgestellt.

Iran 1963, Dokumentarfilm, schwarz/weiß, 22 Min., Persisch mit deutschen UT. Regie & Buch: Forough Farrokhzad

Im Anschluss an den Film werden einige Gedichte von ihr in deutsch / persisch gelesen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Forough Farrokhzad (1934-1967) war die bedeutendste Dichterin der iranischen Moderne. Sie verbrachte mehrere Monate in Europa. Sie war u. a. ab 1958 Assistentin im Golestan Film Studio, wo Ebrahim Golestan, der bis zuletzt die Rechte des Filmes verwaltete, sie dazu motivierte eigene filmische Aufnahmen zu machen. Am 13. Februar 1967 starb Forough Farrokhzad durch einen Autounfall.

Leitung: Hannah Tatjes