06.10.2015 – 20.10.2015 // Das Programm der zweiten Jahreshälfte 2015 wird mit einer Ausstellung über die Ergebnisse eines Intagliotypie-Workshops beginnen. Der Workshop stand unter der Leitung von Kerstin Rode (*1989).
Intagliotypie ist eine neuere, noch relativ selten angewendete künstlerische Tiefdrucktechnik, die umweltfreundlicher und weniger gesundheitsschädlich als vergleichbare Techniken ist und als Alternative zur Radierung genutzt werden kann. Zur Bildgestaltung oder zum Übertragen von Vorlagen wie beispielsweise Zeichnungen, Malereien, Grafiken oder fotografischen Elementen auf eine Druckplatte, werden die Möglichkeiten eines Fotopolymerfilms genutzt.
Neben der Präsentation der Ergebnisse wird der Fokus der Ausstellung auch auf den Prozess der Drucktechnik gerichtet sein, der zur Entstehung der Arbeiten beigetragen hat. Im Arbeitsprozess wird eine bestimmte Quantität ausgewählter Materialien so verschoben, dass ein Bild entsteht. Die einzelnen Schritte, die auf dem Weg zu diesem „Endergebnis“ vollzogen werden müssen, werden u.a. in Form von Druckplatten und transparenten Rhenalonplatten greifbar und lassen einen Einblick in eine Welt zu, die eine Fülle verschiedenster Materialien und Bearbeitungsstadien beinhaltet und in der man das Resultat der Arbeit bereits erahnen kann.
Kerstin Rode studiert Gestaltung im Masterstudiengang an der HAWK Hildesheim. Ihre Themengebiete sind Druckgrafik, Buchgestaltung und Handwerkstechniken.
Künstlerische Leitung: Frederik Preuschoft und Julian Obertopp
// Vermittlung und Veranstaltung
Finissage und Art&Greet
Mittwoch, 21. Oktober 2015
19 Uhr
Bilder von der Eröffnung am 06.10.2015