Anfang ist Ende. Ende ist Anfang

18. November–17. Dezember 2015 // In der Ausstellung Life is an infinite Line [several diodes
triggering] thematisiert Delia Jürgens mit dem Bild der Hülle / Case und der Metapher des Hohlraums / der Lücke die Existenz in einer globalen Welt [worldwideweb]. Virtuelle Inhalte fluktuieren in einem sich stetig verändernden Strom und transformieren in eine neue, räumliche Realität, ein globales Konglomerat/ Storage traditioneller Wertigkeiten und vertrauter Lesrichtungen. Um eine Gleichspannung zu erzeugen lässt eine Diode Strom in eine Richtung ungehindert passieren und isoliert ihn fast vollkommen in die andere Richtung. Jürgens durchspielt Perspektivenwechsel sichergeglaubter [Seh]gewohnheiten um die Ambivalenz des Seins anhand unterschiedlicher Symbole und manifestierter Wertigkeiten aufzuzeigen und den Sinn des Lebens ineiner unendlichen Spirale zu halten.

Delia Jürgens Arbeiten bewegen sich auf der Schnittstelle zwischen abstrakter und konzeptioneller Malerei und Bildhauerei. Sie studierte Freie Kunst bei Prof. Frances Scholz und Prof. Asta Gröting an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Abschluss Diplom bei Frances Scholz (2014) und Szenografie an der Hochschule Hannover. Stipendien Studienaufenthalte in Los Angeles USA (2013) und Mexico City, New Mexico, New York (2012).

Künstlerische Leitung: Kerstin Rode, Julian Obertopp und Philipp Valenta

// Termine
Eröffnung: 17. November um 19.00 Uhr
Finissage und Weihnachtsfeier des KUNSTRAUM 53: 17. Dezember, 19.00 Uhr

Öffnungszeiten: Mittwoch 18–20 Uhr | Sonntag 15–17 Uhr