In den vier Nächten vom 29.10.2015-1.11.2015 war in Hildesheim im Rahmen der LICHTUNGEN, dem internationalen Lichtkunstfestival, an über 40 Orten überall im Stadtgebiet Hildesheims Lichtkunst zu sehen.

Im Vorhinein, am 25.10.2015, fand ein internationaler Artist Talk mit dem deutsch-tunesischen Kollektiv „Flux lumineux“ statt. Die Beteiligten des vom Goethe Instituts Tunis initiierten Projekts FLUX Light Art Series berichteten von ihren Erfahrungen und gaben einen Einblick, was passiert, wenn Design- und Kunststudiernde kuratorische Aufgaben übernehmen und die kulturelle Eigen- und Fremdwahrnehmung in den Mittelpunkt einer Ausstellungsorganisation gerät.

 

Die Installation von Mari Lena Rapprich „Searching For Contact“ entstand innerhalb dieses intensiven Projekts und war eine der sieben Arbeiten, die bei der Ausstellung zur Eröffnung des Goethe Instituts in Tunis gezeigt wurde. Während der LICHTUNGEN bespielte sie den KUNSTRAUM 53.

„Searching for Contact“ tritt mit dem Betrachtenden in eine direkte Interaktion durch Lichtreflexion und Schatten, wobei sich die Lesbarkeit und Interpretation einer Graphitoberfläche verändert. Beeinflusst wird die Wahrnehmung vor allem vom individuellen Standpunkt und der Bewegung im Raum.

Als Grafik- und freie Kunststudentin der Hochschule für Künste Bremen setzt Mari Lena Rapprich ihre Schwerpunkte in die visuelle Auseinandersetzung mit Sprache, Kommunikation und Text.