Mit SEBASTIAN GRANDE, MARYNA MAKARENKO & ANOUK TSCHANZ
AUSSTELLUNGSZEITRAUM 15.Sept. – März 2019
ERÖFFNUNG: 14. September 2018 // 19.30 Uhr
im Literaturhaus St. Jakobi
Der KUNSTRAUM 53 zeigt auch in der kommenden Spielzeit des Literaturhauses St. Jakobi eine Ausstellung in deren Foyer. Von September 2018 bis März 2019 werden künstlerische Arbeiten von Sebastian Grande, Maryna Makarenko und Anouk Tschanz zum Spielzeitthema „Land“ gezeigt.
In der Ausstellung wird „Land“ als ein abstrakter und teilweise fiktiver Ort gesehen. Wechselbeziehungen zwischen einer Landschaft und deren Bewohner_innen, konkrete Begegnungsräume sowie Fragen nach der Verortung und der Auflösung eines Raumes sind Inhalte der Arbeiten.
Sebastian Grande – Vasmu Studies
Sebastian Grandes Graphit-Zeichnungen Vasmu Studies bestehen aus verschiedenen architektonischen Elementen, zusammengestellt aus eigenen Fotografien des Künstlers. Nicht vollständig definierte Objekte und Formen schaffen eine Landschaft, die sich verschiebt, in mehrere Perspektiven auflöst und ihren eigenen Nicht-Ort bildet.
http://sebastiangrande.com/Vasmu-Cycle
Maryna Makarenko – Play Ground
In der installativen Videoarbeit Play Ground zeigt die ukrainische Künstlerin Maryna Makarenko eine Phantasielandschaft, welche von Bergbaulandschaften und deren Klangumgebungen inspiriert ist. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Wechselbeziehung von Landschaft und deren Bewohner_innen.
http://marynamakarenko.com/PLAY-GROUND
Die Lecture-Performance Orte der Performativität der Substitution und Selbstoptimierung ist als Fortsetzung der Videoarbeit zu sehen. Play Ground ist von realen Bergbaulandschaften und deren Klangumgebungen sowie der Vorstellung von weiblicher Arbeit inspiriert. Das Video zeigt ein fiktives Bergbaugelände, in dem eine Gruppe von Arbeiterinnen in roten Uniformen mit ihren Bergbauhämmern zu einem Orchester wird, das die sie umgebende Landschaft in eine Klanglandschaft übersetzt. In der Lecture-Performance wir dies vertieft, die Künstlerin kreiirt selbst Geräusche, es wird eine Art Klangreise oder Klangcollage sein bei der unter anderem Texte von Judith Buthler und Paul B. Preciado mit einbezogen werden, bzw, verwandelt und gebrochen werden.
Anouk Tschanz – Wild Camera
Anouk Tschanz stellte in den Alpen eine Skulptur für Tiere und eine Wildkamera auf. Die Kamera dokumentierte die Begegnung zwischen dem Dreibein als vom Mensch geschaffene Form und den Wildtieren. Das Zusammentreffen, dass in Abwesenheit der fotografierenden Person, der Künstlerin stattfindet, wirkt rätselhaft, beinahe unecht und nur schwer verortbar.
http://anouktschanz.com/wildcamera
FÖRDERER
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Förderern! Der Kunstraum 53 wird gefördert durch den Kulturcampus Domäne Marienburg, den Landschaftsverband Hildesheim e.V., die Friedrich Weinhagen Stiftung, die VGH-Stiftung, die Stadt Hildesheim und die Kulturstiftung Sparkasse für die Region Hildesheim.
Wir danken ebenfalls dem Literaturhaus St. Jakobi und allen dort Beschäftigten für die andauernde, gute Zusammenarbeit.