mit Zeno Gries / Florian Schott / Cora Kehren
Eröffnung: 20.12.2018
Laufzeit: 20.12.2018 – 27.01.2019
Wir fragen nach der Interaktion und Kommunikation von Organischem und Technischem. Wie interagieren wir im Alltag mit Werkzeugen? Sind diese Werkzeuge längst zu Maschinen geworden? Bedienen wir sie oder sie uns? Und wohin führt das? In frühen Science-Fiction Erzählungen noch als ferne Utopien dargestellt, so sind Symbiosen von Menschen und Maschinen aus unserem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Vielmehr haben Sie einen selbstverständlichen Platz in unserem Leben eingenommen.
Nachdem wir als KUNSTRAUM53 im Januar diesen Jahres mit der Ausstellung „Das Netzwerk als Raum – Nach vorne Offen“ das eigene Netzwerk und in den darauffolgenden Monaten das Hildesheimer (Nordstadt)-Netzwerk, das überregionale und schließlich das internationale Netzwerk befragt, und dabei verschiedene Interpretationen des Begriffes des Netzwerkes hinterfragt und beleuchtet haben, schließen wir das Jahr mit einer Ausstellung, die sich dem Thema “Netzwerk” durch Begrifflichkeiten wie Interaktion und Kommunikation nähert. Das Netzwerk soll hier als Beziehungsebene verstanden werden, auf der sich Menschen und Werkzeuge berühren, auf der Menschen und Maschinen im weiteren Sinne aufeinander treffen, miteinander interagieren und kommunizieren.
ARTIST INFO
Während Zeno Gries durch Mechanik angetriebene, Körperteilen nachempfundene Plastiken schafft und sich fragt inwiefern der eigene Körper Werkzeug ist, kreiert Florian Schott Zeichenmaschinen, die er wie verlängerte Arme benutzt und mit deren Hilfe er grossflächige Zeichnungen schafft. Cora Kehrens interaktive Installation macht erfahrbar, wie frustrierend und zugleich überraschend Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen sein kann.
Künstlerische Leitung: Nele Mai