Wir freuen uns, am 19. Mai im KUNSTRAUM53 den Spielfilm „DER LANGE SOMMER DER THEORIE“ von Irene von Alberti zeigen zu können!

Einlass 20 Uhr // Beginn 20:30

ÜBER DEN FILM
Berlin, Sommer 2016. Im letzten Haus im Niemandsland hinter dem neuen Hauptbahnhof wohnen Nola, Katja und Martina in einer Künstlerinnen-WG. Ihre Zeit ist gezählt, denn bald entsteht hier Europacity. Die drei jungen Frauen leben auch sonst prekär. Katja ist Schauspielerin und hadert mit ihren Rollen, nebenbei vermietet sie Wohnungen an Touristen. Martina ist Fotografin, die keine Lust auf die Schmeicheleien eines Kurators hat und sich lieber mit ihrer Band auf der Bühne die Seele aus dem Leib schreit. Nola macht einen Film, bei dem sie SoziologInnen, HistorikerInnen, Kulturschaffende und TheoretikerInnen interviewt. Ihr geht es um Theorie und wie man sie heute nutzbar machen kann.

Im mit Sätzen bedrucktem Hosenanzug läuft Nola zu ihren GesprächspartnerInnen, vorbei an den letzten Baustellen Berlins, durch eine Stadt, die schon verkauft scheint. In dem 2017 erschienenen Film von Alberti geht es um Feminismus, den öffentlichen Raum, Gentrifizierung, Theorie und Praxis. Als essayistisches Diskurstheater inszeniert, bricht „Der lange Sommer der Theorie“ immer wieder aufs Neue ganz bewusst in viele unterschiedliche Richtungen aus und stellt damit mehr Fragen, als dass er Antworten geben will.

TRAILER